Burgruine "Ebersburg" bei Hermannsacker im Südharz

und die "All-zu-nah" Burgen

Dicht bei Herrmannsacker liegt die bemerkenswerte Ruine der Ebersburg. Sie wurde zwischen 1181 und 1183 erbaut; erst später ist das Dorf Herrmannsacker angelegt worden. Wie noch vorhandene Mauerreste erkennen lassen, lag vor der eigentlichen Burg im Süden ein Vorplatz. Das Burgtor befand sich mit seinem viereckigen Turm in der südlichen Mauer. Im Hof sollen zwei größere Gebäude gestanden haben. Von dem einen führte eine Fallbrücke nach dem Eingang des runden, starken und hohen Burgturmes, der unten eine Mauerstärke von mehr als drei Metern zeigt. An der Innenseite der restlichen Burgmauer befanden sich die Stallgebäude.

Eine der schönsten Ausflugsgaststätten des Kreises Nordhausen ist zweifellos die am Fuße der Ebersburg liegende "Sägemühle". Im Garten erinnert das altersgraue Gestein einer Wand an den Kirchturm des einst hier gelegenen Dorfes Vockerode, das aus 23 Häusern bestanden haben soll. Die älteste Nachricht hierüber stammt aus dem Jahre 1253. Von 1574 bis gegen Ende des 19. Jhs. war die bei dem Dorfe Vockerode an der Tyra gelegene Schneidmühle oder Sägemühle im Besitz der Familie Becker.

(Quelle: Jahrbuch des Landkreises Nordhausen 1995, S. 150)

Ausführlicher geschichtlicher Abriss der

"Feste Ebersburg"

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Ostpanorama der Burgruine bei Aufstieg über den Steilhang
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Bergfried , vom Halsgraben aus gesehen
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Südseite der Burg, im Vordergrund der Weg zur Oberburg
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Burgtor zur Oberburg
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Oberburg mit Bergfried und Resten von Burggebäuden
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Nordseite der Burganlage
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Nord-Ost-Panorama der umliegenden Berge

Auf diesen Bergkuppen haben sich die "All-Zu-Nah" Burgen befunden.

Wer genau hinsieht, kann auf allen drei Bergkuppen die Reste von Burgmauern und Wallgräben entdecken.

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Innere Tor-Ansicht
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Rundblick vom Burgberg nach Süden auf Kyffhäuser und Heinleite, im Vordergrund die Südharzgemeinde Hermannsacker
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Blick auf die Burgen (Januar 2006)
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